Stadien der Unterkühlung

Die Unterkühlung ist ein sich immer stärker ausprägender Prozess mit ineinander übergehenden Stadien. Diese Stadien werden hier kurz beschrieben. Im medizinischen Sinne werden die einzelnen Stadien nach der Körperkerntemperatur eingeteilt. Da dem Ersthelfer aber keine Möglichkeit zur Temperaturmessung zur Verfügung steht sind die wichtigsten Kriterien zur Einteilung der Unterkühlungsgrade das Kältezittern und der "Wachheitsgrad" des Patienten.

Je nach Stadium müssen Basismaßnahmen und vom Stadium abhängige Maßnahmen ergriffen werden.

Stadium	Maßnahme
Abwehrstadium: Kältezittern!!! Psychische Erregung!!! schnelle und tiefe Atmung schneller und starker Puls kalte und blasse Haut Schmerzende Hände und Füße → bei weiterer Auskühlung übergehend in das	Verbringe den Geretteten in eine warme Umgebung → Nächstes Haus, Auto. Hilf dem Geretteten sich seiner nassen Bekleidung zu entledigen. Wickle den Geretteten in trockene Bekleidung/Decken. Biete dem Geretteten warme Getränke an. → Kein Alkohol!
Erschöpfungsstadium: Kein Zittern mehr!!! Teilnahmslosigkeit und Müdigkeit!!! langsame und flache Atmung langsamer und schwacher Puls Schmerzempfinden lässt nach → bei weiterer Auskühlung übergehend in das	Der Gerettete darf möglichst gar nicht mehr bewegt werden. → Nasse Bekleidung wird nicht ausgezogen! → Keinesfalls darf eine aktive Erwärmung (warmrubbeln) erfolgen. → Ein Transport (z.B. aus dem Gefahrenbereich als lebensrettende Sofortmaßnahme) darf nur waagrecht liegend erfolgen.Auch Notfälle auf dem Eis (Sturz, Person kann nicht mehr aufstehen) können in kürzester Zeit zu einer Unterkühlung führen!
Lähmungsstadium: Die Symptome werden immer ausgeprägter, bis es zum Kreislaufstillstand und damit zum Tod kommt.	Fortführung der Maßnahmen des Erschöpfungsstadiums.

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Stadien der Unterkühlung

Stadium

Maßnahme

Abwehrstadium:

Erschöpfungsstadium:

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