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Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Landesverband Württemberg e.V. - Bezirk Bodenseekreis - Ortsgruppe Meersburg

Die Ortsgruppe in der Presse 2002

 

Als Dank T-Shirts und Pizza für alle

Noch ein letzter Sprung ins warme Thermalwasser und damit war die Badesaison im Meersburger Frei- und Thermalbad zu Ende. Die Mitglieder der örtlichen DLRG feierten am Donnerstagabend mit einem großen Schaumbad den Abschluss der Saison 2002. Über 3000 Wachstunden leisteten die Lebensretter in den vergangenen acht Monaten im Meersburger Bad.

Begleitet von Meeresgott Neptun ehrte Stefan Bücheler die Rettungsschwimmer mit den meisten Wachstunden. Der Technische Leiter der DLRG-Ortsgruppe Meersburg überreichte je ein T-Shirt an Dominik Mackowiak, Manuela Strobel und Gino Grassano. Diese Jugendlichen hatten die meisten Wachstunden im Strandbad geleistet. Spitzenreiter aber war Manuela Grassano. Sie absolvierte 217 Wachstunden im Strandbad und im Rettungsboot auf dem See. Patrick Kraus und Karina Friedrich folgten auf Platz zwei und drei. Auch sie erhielten ein T-Shirt als Dankeschön. Anschließend gab es für die aktiven Lebensretter Pizza bis zum Abwinken, und wie sollte es anders sein - in der Nacht der Geister - eine Halloween-Party.

Auch Verkehrsamtsleiter Bernhard Joachim war zum Abschwimmen ins Freibad gekommen. Aber er stürzte sich nicht ins schäumende Nass, ihn interessierten mehr die Besucherzahlen der vergangenen Saison. Insgesamt kamen 125 066 Gäste in das Frei- und Thermalbad. Das waren gut 20 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. "Es gab eben keine lange Schönwetter-Periode", seufzte Joachim. Das wechselhafte Wetter im Juli und August habe zu starken Einbußen bei den Besucherzahlen geführt. Der Betriebsleiter des Bades, Matthias Pollmann, hatte aber auch gute Nachrichten : Die Zahlen bei den Saunagästen sind konstant geblieben. Wie in den Vorjahren kamen mehr als 9000 Besucher zum Schwitzen. Eine weitere positive Nachricht für den Verkehrsamtsleiter: es gab in dieser Saison keinen schweren Unfall im Bad.

Für die städtischen Mitarbeiter im Bad beginne jetzt die Winterpause, sagte Joachim. Jetzt müssten sie ihren Urlaub antreten und die Überstunden aus dem Sommer abfeiern. Aber bereits im Februar werde im Freibad mit den Vorbereitungen für die neue Saison begonnen. Denn am 1. März öffnet das Meersburger Frei- und Thermalbad wieder seine Tore.

Quelle: Schwäbische Zeitung, 2. November 2002
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Doch keine Funde auf dem Bodensee

ÜBERLINGEN (ast/hin) - Nichts ist wie sonst an diesem Tag in Überlingen: Gespenstische Ruhe in belebten Straßen, hektische Betriebsamkeit im Kursaal, wo es sonst gemessen zugeht. Und eine Reihe von 16 Booten, die seit Stunden den See auf- und abfährt. Man sucht auch im Wasser nach Trümmern und Leichenteilen. Erst am Nachmittag vermeldet die Wasserschutzpolizei erleichtert, dass sie erfolglos war.

Alexander Holewa steht seit acht Uhr auf seinem Posten am Eingang der Klosterstraße. Der Gemeindevollzugsbedienstete muss dafür Sorge tragen, dass nicht falsch parkiert wird. "Sonst kommen die Busse nicht mehr durch." Es ist Nachmittag. Kein Essen, keine Toilettenpause, wehe Füße. "Stehen ist schlimmer als Gehen", sagt Holewa. An diesem Tag verteilt er keinen einzigen Strafzettel.

Im Wasserschutzpolizeiposten, am Mantelhafen ruhiger gelegen als die Klostergasse, brummt es seit den frühen Morgenstunden. 16 Boote von Wasserschutzpolizei, DLRG, Zoll und Feuerwehr suchen das Wasser nach Leichen- und Wrackteilen ab. Man folgt damit zwei Hinweisen aus der Bevölkerung, in denen von brennenden Teilen die Rede ist, die nördlich des Sipplinger Berges niedergegangen sein sollen. "Wenn die Wahrscheinlichkeit, dass etwas in den See gefallen ist, auch noch so gering ist: Wir suchen trotzdem", sagt Wolfgang Holzinger, Erster Polizeihauptkommissar.

In einer Suchkette patrouillieren die Boote mit insgesamt 60 Menschen an Bord seit der Nacht auf dem Wasser. Mit Scheinwerfern zunächst, dann im trüben Licht des neuen Tages. Gegen Mittag wird das Schlauchboot zur Suche im Andelshofer Weiher --nahe der Absturzstelle --klar gemacht. Die Leute wissen, dass mit grausigen Funden zu rechnen ist.

Gewehr bei Fuß steht indes die Besatzung des 1958 gebauten Forschungsschiffs des Instituts für Seenforschung Langenargen, die "August Thienemann": Weil sich der Verdacht auf Menschen oder Tümmer im See jedoch bei der Suche nicht erhärtet, kommt das Schiff nicht zum Einsatz. Es hatte bereits im Frühjahr 1994, als eine Cessna in den Bodensee gestürzt war, per Sonartechnik die Maschine geortet und identifiziert und auch drei der Passagiere auf dem Seegrund ausfindig gemacht. Diese wurden damals mit Hilfe eines U-Bootes geborgen.

Nachdem man den Bodensee ohne Ergebnis abgesucht hat, kommt gegen Abend die abschließende Nachricht vom Wasserschutzpolizeiposten: "Ohne Erfolg", freut man sich, sei auch die Suche im Andelshofer Weiher und anderen Seen um Owingen verlaufen. Die Taucher gehen heim. Am Mantelhafen wird es still.

Umso besser hört man die beiden Düsenjäger, die seit 13 Uhr über den westlichen Bodenseekreis donnern. Sie sollen Wrackteile zur Beweissicherung lokalisieren. Auf dem Rasen neben der Owinger Sporthalle warten zig Polizeibeamte auf ihr Essen, das gerade vom Überlinger Krankenhaus geholt wird. Es ist kurz vor 15 Uhr. Beklommene Blicke gehen gen Himmel.

link zur homepage von "Brücke nach Ufa" mit Infos zur Flugzeugkollision

Quelle: Schwäbische Zeitung, 3. Juli 2002
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Suchaktion: 66-jähriger ertrinkt im Bodensee

MEERSBURG/KONSTANZ (sz) - Eine großangelegte Suchaktion der Wasserschutzpolizei- inspektion Bodensee und unterstützender Kräfte hat es in der Nacht zum Dienstag gegeben.

Auf der Autofähre ,Konstanz', die zwischen Meersburg und Konstanz verkehrt, war kurz vor 22 Uhr nach dem Entladevorgang im Hafen Konstanz-Staad ein BMW mit einer Zulassung aus dem Bereich Villingen-Schwenningen zurückgeblieben; der Zündschlüssel steckte. Vom Fahrer fehlte jede Spur, auch eine Durchsuchung der Fähre brachte keine Hinweise über seinen Verbleib. Es war davon auszugehen, dass der Führer dieses Fahrzeugs über Bord gegangen ist.

Nach einer zweistündigen Suchaktion mit Booten der Wasserschutzpolizeiinspektion Bodensee, der Seepolizei Thurgau, der Feuerwehr Konstanz, des Zoll Konstanz, der DLRG und landseitig mit Beamten der Polizeidirektion Konstanz und des Bundesgrenzschutzes wurde der Fahrer des Fahrzeugs, ein 66-Jähriger aus Villingen-Schwenningen, in der Nähe des Hafens Konstanz-Staad tot aufgefunden.

Entscheidend war hierbei die auf einer Fähre positionierte Wärmebildkamera der Bundesgrenzschutzinspektion Konstanz, mit der der leblos treibende Körper in dem 7,5 Grad Celsius kalten Wasser gesichtet wurde.

Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass es sich um Selbstmord handelt.

Quelle: Schwäbische Zeitung, 18. April 2002
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Zu Wasser und an Land im Einsatz

DLRG Meersburg mit beachtlichen Leistungen - Besondere Ehrungen

Meersburg (hg) Auch wenn das "Jahr des Ehrenamtes" vorüber ist: Die unverzichtbaren Leistungen der unzähligen Ehrenamtlichen in den Vereinen bleiben. So konnte die DLRG-Ortsgruppe Meersburg in ihrer Jahreshauptversammlung eine stolze Leistungsbilanz aufweisen.

Einsatzleiter Stefan Bücheler wartete mit imposanten Zahlen auf: 3242 Wachstunden, was umgerechnet 405 Arbeitstage sind, leisteten die Ehrenamtlichen DLRGler im Jahr 2001. Allein im Rettungswachdienst wurden 2188 Stunden erbracht. 111 Mal waren Erste-Hilfe-Maßnahmen erforderlich. Der Einsatz im Wasserrettungsdienst betrug 1054 Stunden, darunter vier Rettungseinsätze, fünf medizinische Hilfeleistungen mit Übergabe an Rettungsdienst und fünf Veranstaltungssicherungen auf den Rettungsbooten "Tross" und "Harriet". Bei der Jahreshauptversammlung (der SÜDKURIER berichtete gestern und vorgestern ) wurden die drei Wachdienstleute mit dem höchsten Stundeneinsatz geehrt: Manuela Grassano war 139 Stunden im Einsatz, Daniel Bazlen 138 Stunden und Thorsten Back 132 Stunden.

Ausbildungsleiterin Lisa Tauschinsky berichtete, dass 51 Kinder am Anfängerschwimmkurs teilgenommen haben. Insgesamt seien 94 "Seepferdchen"-Prüfungen, 105 "Jugendschwimmabzeichen" und 14 "Rettungsschwimmabzeichen" abgenommen worden.

Mit der bronzenen Ehrennadel und einer Urkunde für zehnjährige Mitgliedschaft konnte der DLRG-Vorsitzende Martin Albeck zahlreiche Mitglieder ehren, eine von ihnen war Birgit Kalt, die bereits 25 Jahre Mitglied ist.

Grußworte der Verbundenheit überbrachten Karsten Mücke (Technischer Leiter des Bezirksverbandes) und Hans-Peter Groeschel (Ortsgruppe Uhldingen-Mühlhofen). Worte der Anerkennung und des Dankes für die DLRG-Gruppe, die einsatzfreudig ihren Dienst zum Wohl der Stadt im Freibad und am See verrichtete, fand auch Bürgermeister Heinz Tausendfreund. Der Meersburger Schultes betonte zudem, dass nach dem bedauerlichen Wegzug der Rettungswache nun unter allen Umständen die Wasserrettungswache in Meersburg verbleiben müsse. Nicht unerwähnt ließ er die künftige "Meersburg-Therme" und ihre Bedeutung.

Martin Albeck bat abschließend Bürgermeister Tausendfreund darum, bei den Umbaumaßnahmen des Strandbades einbezogen zu werden. Ein Faltblatt informierte die Mitglieder über die bereits geplanten Veranstaltungen des Jahres 2002. Darüber und über die DLRG Ortsgruppe Meersburg allgemein kann man sich auch im Internet informieren:
www.meersburg.dlrg.de

Quelle: Südkurier, 6. März 2002
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Ein erfolgreiches Jubiläumsjahr

DLRG Meersburg mit Höhepunkten 2001 - Silbernes Jubiläum gefeiert

Meersburg (hg) Das Jahr 2001 war für die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Ortsgruppe Meersburg, kein Jahr wie jedes andere; denn sie feierte im Juli das 25-jährige Jubiläum.

Die zahlreichen Veranstaltungen und die herausragenden Leistungen im Jubiläumsjahr wurden vom engagierten Vereinsvorsitzenden Martin Albeck in der Weinstube "Haltnau" erinnernd thematisiert. Eine erfreulich große Zahl der insgesamt etwa 400 Mitglieder verfolgte aufmerksam den Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden. Er erinnerte unter anderem an die Einsätze beim Winzerfest mit Tombola, beim Weihnachtsmarkt, an den 100-prozentig wahrgenommenen Wachdienst und an die Leistungen der Schwimmschule. Albecks Jahres-Fazit: "Es war ein überaus anstrengendes, erlebnisreiches und ein herausragendes Jahr in der bisherigen Geschichte unseres Vereins".

Albecks Dank galt allen, die die Vereinsarbeit tatkräftig unterstützt haben, besonders seinem uneigennützigen Vorstandsteam Ulf Uecker (DLRG-Arzt), Robert Restle (zweiter Vorsitzender), Thorsten Back (Jugendleiter), Claudia Herzer-Schneider (Schriftführerin), Thomas Mackowiak (Beisitzer), Lisa Tauschinsky (Ausbildungsleiterin), Jan Tauschinsky (Bootswart), Patrizia Gallé-Moßmann (Kassenwartin), Harriet Glan (Ehrenmitglied), Stefan Bücheler (Einsatzleiter). Ein Blumen- beziehungsweise Kinopräsent war das symbolische Zeichen für den opferbereiten und zeitintensiven ehrenamtlichen Einsatz.

DLRG-Jugend
Nicht ganz ohne Sorge äußerte sich Albeck zur "schleppend verlaufenden Jugendarbeit". In diesem Zusammenhang rief er zu verstärkten Anstrengungen auf. Einen Appell zur Mitarbeit im Verein richtete er an die Eltern der Kinder, die gerne die DLRG-Schwimmkurse besuchen. Jugendleiter Thorsten Back erinnerte an die Aktivitäten der Jugend im vergangenen Jahr: Bewirtung beim Narrentreffen, Spielnachmittag, Maiwanderung, Kinderzeltlager, Jubiläumstanz, Weihnachtsmarkt und -feier.

Eine positive Jahresbilanz konnte Kassenwartin Patrizia Gallé-Moßmann trotz des Jubiläums vorlegen. Der Jahresüberschuss betrug etwa 1200 Euro. Kassenprüfer Karl Sauter, der mit Hubert Martin die Kasse geprüft hat, bescheinigte der Kassiererin eine hervorragende Arbeit. Der Haushaltsplan für das Jahr 2002 liegt wie im Vorjahr bei etwa 20000 Euro. Angeschafft werden einige wichtige Geräte für DLRG-Ausbildung und Wachdienst.

Mit herzlichen Worten des Dankes an alle, die für andere ihre Freizeit opfern, eröffnete Werner Endres den Akt der Entlastung, die einstimmig erteilt wurde.

Quelle: Südkurier, 5. März 2002