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Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Landesverband Württemberg e.V. - Bezirk Bodenseekreis - Ortsgruppe Meersburg

Die Ortsgruppe in der Presse 2006

 

Nasser Spaß für eifrige Wassersportler

Sport, Spaß und Spiel war das Motto des von der "Meersburg-Therme" und der DLRG Meersburg organisierten "Schwimmathlon" im Strand- und Freibad. 53 Hobbyschwimmer gingen an den Start, 21 von ihnen schwammen einzeln, 32 in der Staffel. Beim Grümpelturnier kamen Beachvolleyballfreunde zum Zuge und für die Kinder gab es ein buntes Animationsprogramm.

Meersburg - In der Kategorie "Einzelschwimmer" durften die Teilnehmer nach Wunsch Kraulen oder Brustschwimmen - ein Punktesystem sorgte dafür, dass Krauler und Brustschwimmer in einer Klasse gewertet werden konnten. Angela Schmitt siegte in der der Disziplin "100 Meter Damen". Milan Künzel erreichte in der Klasse "100 Meter Herren" den ersten Platz. Dieter Wagner gewann in der Disziplin "100 Meter Herren, Jahrgang 1940 und älter." Bei den Kindern wurde Moritz Dreher Sieger der Disziplin "50 Meter Kinder männlich". Catharina Cramer gewann bei "50 Meter Kinder weiblich". In der Kategorie "100 Meter Mädchen" durfte Selina Wochner die Goldmedaille mit nach Hause nahmen und bei "100 Meter Jungen" siegte Florian Möhrle. Nichtangemeldete durften ihre Fitness beim "Jedermann Schwimmen" testen und erhielten eine Urkunde.

Der begehrte Wanderpokal für das Staffelschwimmen ging an die DLRG Mössingen. In der Einzelwertung erhielten Catharina Cramer, Moritz Dreher, Lena Cramer, Florian Möhrle und Eva Kube je einen Wanderpokale. Die Wanderpokale werden die an die besten lokalen Schwimmer der verschiedenen Klassen verliehen.

Im Anschluss an den Schwimmathlon konnten sich Beachvolleyballfreunde in elf Mannschaften beim Grümpelturnier im Sand austoben. Strahlender Sieger war Teams II des Turn- und Sportvereins Meersburg.

Auch für die Kinder war im Nichtschwimmerbecken jede Menge geboten: Bei einem Animationsprogramm durften die Kleinen einen Parcours bewältigen. Später bot Andrea Knau von der DLRG Meersburg die Aquagymnastik "Aqua Musical" an. Gekleidet in Frack und Zylinder, gab Knau vom Beckenrand aus Anweisungen und sorgte für eine hervorragende Stimmung.

Wer eine Erinnerung mit nach Hause nehmen wollte, konnte sich am Glücksrad versuchen. Neben netten kleinen Souvenirs wie Quietsche-Entchen, Bauchtaschen und Schlüsselanhängern gab es auch einen Tag in der "Meersburg-Therme" zu gewinnen.

Quelle: Südkurier

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Mitgliederversammlung mit Neuwahlen

Am Samstag, den 11.03.2006 hielt die DLRG Ortsgruppe Meersburg ihre Jahreshauptversammlung in der Haltnau in Meersburg ab. Über 50 Mitglieder und Gäste konnte der 1. Vorsitzende Dieter Batzlen begrüßen. In seinem Bericht ließ er das vergangene Jahr Revue passieren. Besonders der Ausbau der Wachstation im Freibad und die Veranstaltung waren nur einige der Aufgaben, die engagierte Mitglieder und die Vorstandschaft meisterten. Im Veranstaltungsreigen der Ortsgruppe waren die 2005 erstmals stattgefundene SeeSommerNacht, zu der auch die Aktiven anderer Meersburger Rettungsdienste geladen waren, und die Stadtschwimmmeisterschaften mit neuem Rahmenprogramm besondere Höhepunkte. Schwierige Aufgaben hat sich die Ortsgruppe mit der Verbesserung der Kommunikation zwischen den einzelnen Aufgabenbereichen gestellt. Hier gilt es in Zukunft das Feld besser zu bestellen.

Danach berichtete der technische Leiter - Einsatz - Stefan Büchler von den Tätigkeiten. Im Jahr 2005 tätigten die Rettungsschwimmer 1210 ehrenamtliche Stunden im Freibad und nochmals 205 Stunden im Rettungsdienst mit Fahrzeug und Boot. Trotzdem existiert immer noch die unbefriedigende Situation in Sachen neues Boot, da bei übergeordneten Stellen immer noch keine Entscheidung getroffen wurde.

Elisabeth Tauschinsky konnte in ihrer Eigenschaft als technische Leiterin - Ausbildung - ebenfalls von einem erfolgreichen Jahr berichten. Stolz ist die Bilanz der Schwimmabzeichen: 59 x Seepferdchen und 101 Jugendschimmabzeichen. Von den Rettungsschwimmern wurden 29 Abzeichen absolviert. 4 Kinderanfängerschwimmkurse wurden in Zusammenarbeit mit der Betreibergesellschaft der Therme, GMF, durchgeführt. Überhaupt fans das Verhältnis zur GMF positive Erwähnung. Im Schwimmtraining haben 14 Schwimmtrainer und 15 Helfer 570 Trainerstunden absoviert.

Schatzmeister Thomas Strobel, der sein Amt seit 1.9.2005 inne hat musste zwar von einem operativen Verlust von € 3232,35 berichten, was jedoch durch die Investitionen für die Wachstation gerechtfertigt und Rücklagen gedeckt war. Die Kassenprüfer Hubert Martin und Kai Knau konnten beste Kassenführung bestätigen, was sich in der einstimmigen Entlastung wiederspiegelte.

Der neue Jugendleiter Dominik Mackowiak, der sein Amt erst am 04.03.2006 von Manuel Back übernahm, berichtet von den Veranstaltungen des Jahres 2005. Für das neue Jahr stehen wieder einige Veranstaltungen auf der Agenda, die mittels einem eigens gestalteten Veranstaltungskalender vorstellt wurden.

Familie Szameitat

Familie Szameitat wird von Dieter Batzlen geehrt

Bei den Ehrungen standen neben 10-jähriger Zugehörigkeit zum Verein auch das 25-jähriges Jubiläum der Familie Szameitat an.

Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes standen Neuwahlen auf der Agenda. Der 1. Vorsitzende Dieter Batzlen, sein Stellvertreter Robert Restle und Beisitzer Patrizia Gallé-Moßmann und Stefan Batzlen standen nicht mehr zur Verfügung. Mit Weinpräsenten und Blumen wurde ihnen für ihr Engagement gedankt.
Es ergab sich folgende neue Vorstandschaft:
  • Erster Vorsitzender: Jan Tauschinsky
  • Stellvertretende Vorsitzende: Claudia Herzer-Schneider
  • Stellvertretende Vorsitzende: Harriet Glan, die auch Ehrenvorsitzende ist
  • Technischer Leiter Einsatz: Stefan Bücheler
  • Stellbvertretender Leiter Einsatz: Kai Knau
  • Technische Leiterin Ausbildung: Elisabeth Tauschinsky
  • Schatzmeister: Thomas Strobel
  • DLRG Arzt: Dr. Ulf Uecker
  • Jugendleiter Dominik Mackowiak
  • Schriftführerin: Manuela Grassano
  • Beisitzer: Sabine Becker, Friedrich Kraus sowie Andrea und Kai Knau
Nach Grußworten von Bürgermeisterin Sabine Becker, dem 1. Vorsitzenden des DLRG Bezirkes Rudi Krafcsik und dem 1. Vorsitzenden der Nachbarortsgruppe Uhdingen-Mühlhofen Peter Heinzelmann fand die Sitzung einen gemütlichen Ausklang

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Hagnauer Fischer stirbt im eisigen Bodensee

Tragisches Unglück vor der Immenstaader Hafeneinfahrt: Rutschte Berufsfischer auf eisglattem Bootsboden aus?

Ein tragischer Unfall hat gestern den 54-jährigen Berufsfischer Helmut Meichle aus Hagnau aus dem Leben gerissen. Er war nach der Ausfahrt aus dem Immenstaader Hafen über Bord seines Motorbootes gefallen. Die Rettungskräfte konnten ihn nach mehr als zweistündiger Suche nur noch tot bergen.

Immenstaad - Gegen 11 Uhr muss der 54-Jährige gestern mit seinem Fischerboot den Hafen in Immenstaad verlassen haben, um nach den Netzen draußen auf dem See zu schauen. Was kurz danach passiert ist, darüber lässt sich nur mutmaßen. Anwohner bemerkten jedenfalls, dass jemand um Hilfe rief und sahen schließlich das Boot, das mit laufendem Motor unbemannt erst im Kreis, dann in Richtung Seemitte fuhr. Um 11.13 Uhr ging deren Notruf bei der Rettungsleitstelle ein.

Ein sofort auslaufendes Polizeiboot der Wasserschutzpolizeistation Friedrichshafen war schnell vor Ort und stoppte zunächst das in Richtung Schweiz fahrende Fischerboot, das tatsächlich führerlos war, und brachte es an Land. Dessen Boden war mit Eis überzogen. Kurze Zeit später waren zahlreiche Einsatzkräfte angekommen, die mit der Suche nach dem vermissten Bootsführer begannen. Neben der Wasserschutzpolizei beteiligten sich auch Boote des Zolls, der Schweizer Seepolizei, der Feuerwehr, der DLRG sowie Berufsfischer daran. Insgesamt waren schätzungsweise mehr als 30 Helfer im Einsatz, darunter einige Taucher.

Ein Rettungshubschrauber sichtete in der Nähe des Landungssteges vor Immenstaad Kunststoffkörbe und Kleidungsstücke, die im Wasser trieben. Hier konzentrierte sich die Suche nach dem 54-Jährigen. Einige Zeit später registrierten die Einsatzkräfte Luftblasen, die aus dem Wasser aufstiegen. Genau an dieser Stelle unweit einer Dalbe - etwa 25 Meter vom Schiffsanleger entfernt - fand ein DLRG-Taucher nach mehr als zweistündiger Suche um 13.45 Uhr den Mann in etwa vier Meter Tiefe. Er wurde mit einem Polizeischlauchboot an Land gebracht.

Ob der erfahrene Berufsfischer möglicherweise auf dem eisigen Boden seines Bootes ausgerutscht ist oder das Gleichgewicht verlor, darüber kann auch Heinz Unglert von der Wasserschutzpolizeistation Friedrichshafen nur spekulieren. "Dieser Job ist um diese Jahreszeit ein harter und gefährlicher dazu", sagte er gestern am Rande der Suchaktion. Bei einer Wassertemperatur von drei bis vier Grad im Winter wie gestern sind die Überlebenschancen für jemanden, der über Bord geht, gering. Nur wenige Minuten bleiben, sich in Sicherheit zu bringen oder gerettet zu werden. Ausgerechnet gestern war der Fischer, der sonst oft mit seinem Sohn auf den See fuhr, allein unterwegs. So gab es unglücklicherweise keine helfende Hand, die ihn hätte ins Boot zurückziehen können.

Nach seinem Sturz ins eiskalte Wasser hat sich der Fischer der üblichen ölhaltigen und schweren Schutzkleidung komplett entledigt, offenbar um besser schwimmen zu können. Teile der Ausrüstung waren um den Dalben gewickelt, in dessen Nähe er offenbar über Bord ging. Der Kälteschock hat ihn überwältigt, bevor er die Leiter am Anlegesteg erreichen konnte.

Noch am Immenstaader Schiffsanleger trauerten gestern die Ehefrau Helmut Meichles und weitere Angehörige, die während der Suchaktion und auch bei der Bergung des Toten dabei waren, um den Familienvater. Die ganze Zeit über wurden sie vom Notfallnachsorgedienst des Deutschen Roten Kreuzes betreut. Erst vor ein paar Tagen feierte der Fischer seinen 54. Geburtstag.Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizeistation Friedrichshafen und der Kriminalpolizei nach der Unglücksursache dauern an.

Quelle: Südkurier

Einsatzbericht des Bezirks

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