Die Ortsgruppe in der Presse 2008
zu den Berichten:
Vorfreude auf neues Rettungsboot

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft
Für die DLRG-Ortsgruppe Meersburg beginnt demnächst hinsichtlich ihrer technischen Ausstattung ein neues Zeitalter. Denn in den nächsten Tagen bekommt sie ein neues Boot, das, wie Vorsitzender Jan Tauschinsky bei der Hauptversammlung betonte, dem Namen Rettungsboot auch gerecht werde.
Meersburg (as) Die Einführung in die moderne Technik des 50000 Euro teuren Rettungsbootes wird in diesem Jahr einen zusätzlichen Schwerpunkt in der Fortbildung der Rettungsschwimmer darstellen. Es wird aber auch, wie der Technische Einsatzleiter Stefan Bücheler anmerkte, mehr Einsätze im Wasserrettungsdienst zur Folge haben als bisher. Aufgrund ihres nicht besonders rettungstauglichen Bootes wurde die DLRG Meersburg nur selten zu Alarmeinsätzen gerufen. Im vergangenen Jahr war dies lediglich drei Mal der Fall.
Aber auch im Wachdienst im Meersburger Strandbad war die DLRG im vergangenen Jahr aufgrund des bescheidenen Sommers weit weniger gefordert als sonst. Mit 645 Wachstunden fiel gerade einmal etwas mehr als die Hälfte des Jahres 2006 an. Mit 57 Stunden war Rayen Temime Spitzenreiterin unter den Wachgängern. Bücheler stellte dies als eine besonders anerkennenswerte Leistung heraus und bemerkte dabei: "Wir müssen unsere Anstrengungen unbedingt auf die Gewinnung von Wachgängern richten." Trotz einiger sehr aktiver Jugendlicher sei nämlich ein Knick beim Nachwuchs festzustellen. Umso mehr gewinnt das Engagement der Meersburger DLRG-Ortsgruppe um die Schwimmausbildung an Bedeutung, die schon bei Anfängerschwimmkursen beginnt. Laut Ausbildungsleiterin Lisa Tauschinsky wurden die drei Anfängerkurse des vergangenen Jahres von 50 Kindern besucht. Für Lisa Tauschinsky erstaunlich: "Obwohl es doch weniger Kinder geben soll, wird unsere Warteliste immer länger." Im Rahmen des Jugendschwimmtrainings haben zahlreiche Teilnehmer die verschiedenen Schwimmabzeichen erworben. Für die jugendlichen DLRG-Mitglieder hat Jugendleiter Dominik Mackowiak auch einige attraktive Unternehmungen außerhalb des Wassers auf die Beine gestellt.
Für die passiven Mitglieder hat Breitensportwartin Andrea Knau mit Aquajogging und Aquafitness ein neues Angebot zur Pflege der eigenen Gesundheit geschaffen. Kassenwart Thomas Strobel hatte im vergangenen Jahr ein Minus von 1500 Euro zu verzeichnen. Dazu kam es zum einen durch die Neugestaltung des DLRG-Heims und dessen Ausstattung mit moderner Medientechnik für die Schulungen, zum anderen sind nach Strobels Ausführungen aber auch die Spenden drastisch zurückgegangen. In diesem Jahr ist ebenfalls ein dickes Minus in der Kasse zu erwarten. Denn zehn Prozent, rund 5000 Euro, müssen aus der Vereinskasse für das neue Rettungsboot beigesteuert werden. Den Rest trägt das Land.

Claudia Herzer-Schneider dankt Lisa und Jan Tauschinsky für die geleistete Arbeit.
In einem Grußwort hob Heinz Tausendfreund als Vorsitzender des DRK Meersburg die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen dem Roten Kreuz und der DLRG hervor. Besonders erfreulich sei, dass es auch personelle Verschmelzungen zwischen diesen beiden Organisationen gebe. Zur Entlastung von Ausbildungsleiterin Lisa Tauschinsky wurde das Amt einer Stellvertreterin in Person von Franziska Hocke geschaffen. Verschiedene Ehrungen rundeten die Mitgliederversammlung ab: Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der Meersburger DLRG-Ortsgruppe erhielt die stellvertretende Vorsitzende Claudia Herzer-Schneider das silberne Ehrenabzeichen, für zehnjährige Mitgliedschaft bekamen Franziska Strobel, Andrea Knau und Angelika Kraft das bronzene Ehrenabzeichen verliehen.
Die Meersburger DLRG-Ortsgruppe zählt 392 Mitglieder. Im vergangenen Jahr hat sie 645 Wachstunden im Strandbad geleistet. 438 Stunden kamen für Anfängerschwimmkurse und Prüfungen für die verschiedenen Schwimmabzeichen zusammen. Neuerdings bietet die Ortsgruppe auch Aqua-Jogging und Aqua-Fitness für Erwachsene an. Kontakt: DLRG-Heim, Telefon 07532/4402860.
Quelle: SüdkurierNeues Rettungsboot legt demnächst an
Rund 20 Mitglieder der DLRG Ortsgruppe Meersburg sind zur Jahreshauptversammlung ins Vereinsheim gekommen. Neben der Ehrung langjähriger Mitglieder wurde eine Stellvertreterin für die technische Leitung der Ortsgruppe gewählt. Das neue Rettungsboot wird in den nächsten Tagen ausgeliefert.
Das neue Rettungsboot für die DLRG Ortsgruppe wird demnächst in Meersburg anlegen. Im Juni soll es dann offiziell eingeweiht werden. "Die Sozialministerin wird zu diesem Anlass extra nach Meersburg kommen", freut sich der technische Einsatzleiter Stefan Bücheler. Mit Fördergeldern ist die Finanzierung des Bootes gesichert worden. Die Ortsgruppe muss sich aber mit zehn Prozent am Anschaffungspreis von rund 50000 Euro beteiligen. Das Boot ist keine Luxusjacht, sondern mit moderner Rettungstechnik ausgestattet und funktionell gebaut. "Wir brauchen kein schönes Boot, sondern ein zweckmäßiges Boot", sagte der Vorsitzende Jan Tauschinsky.
Mit knapp 400 Mitgliedern gehört ist die Meersburger Ortsgruppe zu den größeren im Bezirk. Die gute Zusammenarbeit mit der Therme und dem DRK wurde von Thermenbetriebsleiter Bertram Dorner und dem DRK-Vorsitzenden Heinz Tausendfreund in ihren Grußworten betont.
In den diversen Berichten von Jugendleiter, technischer Leiterin und Ausbildungsleitung wurde der Rückblick auf das vergangene Jahr detailliert beleuchtet. Zum ersten Mal hat Andrea Knau ihren Bericht zum Breitensportangebot abgehalten. Seit 2007 bietet sie für die passiven Mitglieder Aqua-Jogging und Aqua-Fitness an. Die Resonanz sei zufriedenstellend - und für die Vereinskasse ist es ein zusätzliches Einkommen, erklärt Knau.
Der Kassenstand ist etwas geschrumpft, da das Vereinsheim umgestaltet und mit neuer Medientechnik ausgestattet wurde. Allerdings sei das Defizit unter dem Haushaltsansatz geblieben, wie der Kassierer Thomas Strobel in seinem Bericht feststellte.
Für die zehnjährige Mitgliedschaft wurden drei anwesende Mitglieder mit Urkunden und Ansteckern und Claudia Herzer-Schneider für 25 Jahre Mitgliedschaft bei der DLRG geehrt. Für Herzer-Schneider gab es zusätzlich von der Vereinsführung einen Gutschein für den Besuch des ortsansässigen Thermalbads.
Quelle: Schwäbische Zeitung