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Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Landesverband Württemberg e.V. - Bezirk Bodenseekreis - Ortsgruppe Meersburg

Die Ortsgruppe in der Presse 2004

Tolle Leistung beeindruckte DLRG-Trainerin

Vom Rollstuhl ins Wasser: Maurice-Peter Steinhof aus Aerzen stolz auf Schwimmabzeichen

Aerzen (cb). Für die Sommerferien hatte sich Maurice-Peter Steinhof vorgenommen, wieder etwas außergewöhnliches zu leisten - und der 13-jährige Junge aus Aerzen, der auf den Rollstuhl angewiesen ist, hat es geschafft: Trotz seiner Behinderung hat er das Deutsche Jugendschwimmabzeichen in Silber abgelegt. Maurice-Peter blickt nach seiner Spitzenleistung schon nach vorn: "Ich werde bis nächxtes Jahr trainieren, um dann das goldene Abzeichen eventuell auch zu schaffen."

Zum Training war er in den Ferien in Meersburg am Bodensee. Monja Endress von der DLRG Meersburg erklärte sich sofort bereit, mit dem Jungen zu üben - und die Rettungsschwimmerin war begeistert: "Es war eine Freude zuzuschauen. Ein Behinderter so schnell im Wasser wie ein gesundes Kind - einfach toll.". Denn die Ergebnisse von Maurice-Peter, für den das Schwimmen neben dem Keyboardspielen das wichtigste Hobby ist, konnten sich sehen lassen. Das Steckenschwimmen in Bauch- und Rückenlagen, für das 25 Minuten als Höchstzeit vorgegeben sind, absolvierte er in 19:47,17 Minuten, ganz selbstverständlich war für ihn das Stecken- und Tieftauchen.

Mit ihm stolz sind die Eltern Bärbel und Manfred Steinhof.. Sie wissen, dass für Maurice-Peter nicht schlimmer ist, als im Rollstuhl bemitleidet zu werden. Er versuche, "sein Leben mit Energie, Ausdauer und Training zu meistern", sagen sie.

Und daran hält der 13-jährige, der die Schule im Hummeltal besucht, weiterhin fest. Sein Wunsch, so Maurice-Peter: "Am liebsten möchte ich in einen Schwimmverein aufgenommen werden und endlich einmal richtige Freunde kennenlernen."

Quelle: Hamelner Zeitung, 18. August 2004
Link zur homepage von Maurice-Peter

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Knappe hundert gingen baden

Zahlreiche Kinder bei Meersburger Stadt- und Volksschwimmen mit dabei

Traumhaftes Wetter, aber dennoch nur durchschnittliche Teilnehmerzahlen: Dieses Fazit musste die Meersburger Ortsgruppe der DLRG zumindest nach dem diesjährigen Stadtschwimmen ziehen. Genau 48 Teilnehmer kämpften in unterschiedlichen Altersklassen und Wettkampfdisziplinen um den Titel des besten Schwimmers in der Verwaltungsgemeinschaft Meersburg - Daisendorf - Hagnau - Stetten.

Bei den Siegern fanden sich dann einige neue und zwei altbekannte Gesichter. So verteidigte bei den Damen Susanne Urnauer ihren Titel im Brustschwimmen auf 100 Meter mit gut vier Sekunden Vorsprung vor ihrer einzigen Konkurrentin Andrea Knau. Bei den weiblichen Jugendlichen war Nina Fuhs die einzige Teilnehmerin. überaus beachtliche Zeiten im Brustschwimmen über 50 Meter legten die Jüngsten im Damenbereich vor. Mit einer Zeit von 53:21 Sekunden siegte hier Lena Cramer vor Laura Schambach und Catharina Cramer. Damit waren die Mädchen jeweils schneller als ihre Pendants auf dem Siegerpodest bei den Jüngsten in der Männergruppe.

Dort gewann Kai Schmid in 1:00:31 Minuten vor Sebastian Uecker und Moritz Dreher. Bei den männlichen Jugendlichen gab es mit Marc Krusch wiederum nur einen Teilnehmer. In der Wertung der Herren siegte im Kraulen auf 100 Metern nun bereits zum dritten Mal in Folge Rob der Kinderen in einer Zeit von 1:09:66. Den gewonnenen Wanderpokal darf er damit jetzt endgültig sein Eigentum nennen. Mit jeweils sechs Sekunden Abstand folgten ihm auf den Plätzen zwei und drei Gregor Dreher Tobias Keck. Keine Teilnehmer fanden sich in diesem Jahr im Staffelwettbewerb, den die DLRG für Sportgruppen und Vereine anbietet. Die Siegerpokale in allen anderen Disziplinen überreichte Bürgermeister Heinz Tausendfreund.

Eine ganze Reihe kleiner Sieger gab es zuvor jedoch auch noch beim ebenfalls von der DLRG ausgerichteten Volksschwimmen im Meersburger Strandbad. Fast nur Kinder und Jugendliche nahmen daran teil. Insgesamt 18 Jugendschwimmabzeichen in Silber und Bronze sowie einige Seepferdchen konnte Punktrichterin Lisa Tauschinsky verleihen. Dazu kamen immerhin 21 Urkunden, auf denen sich weitere Teilnehmer ihre geschwommenen Zeiten in einem beliebigen Schwimmstil bestätigen ließen. Und bei Verleihung der Urkunden freute sich Lisa Tauschinsky: "Andere Kinder kaufen sich im Urlaub ein Andenken, ihr habt es euch erschwommen."

Quelle: Südkurier, 27. Juli 2004
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Dieter Batzlen ist der neue Vorsitzende

MEERSBURG (har) - Die Meersburger Ortsgruppe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat einen neuen Vorsitzenden: Schon im vergangenen Jahr kündigte Martin Albeck seinen Rücktritt an, jetzt wurde Dieter Batzlen bei der Hauptversammlung zu seinem Nachfolger gewählt.

37 aktive Jahre sind genug, befand Martin Albeck: So lange hat er als Führungskraft im Zivil- und Katastrophenschutzdienst mitgewirkt, nicht zuletzt auch in der DLRG, deren Vorsitzender im Meersburger Ortsverein er seit 2001 war. Nicht leicht fiel die Suche nach einem geeigneten Nachfolger, nachdem Albeck in der Hauptversammlung vor einem Jahr sein Ausscheiden als Vorsitzender angekündigt hatte. Dieter Batzlen wurde jetzt als Nachfolger vorgeschlagen und mit großer Mehrheit gewählt.

In seinem Jahresbericht blickte der scheidende Vorsitzende auf ein bewegtes Jahr zurück. Stadtschwimmmeisterschaften fanden statt, mit den Vorbereitungen für die anstehenden Umbauarbeiten der Wachstation wurde begonnen. Hier stehen noch Verhandlungen mit der Stadtverwaltung über den weiteren Fortgang an. Auch mit der neuen Betreibergesellschaft GMF des Freibads wurden erste Gespräche über die künftige Mitarbeit der DLRG geführt.

Ansehnlich ist auch die Zahl der geleisteten Dienststunden: 2350 Stunden im Rettungswachdienst und 701 Stunden im Wasserrettungsdienst auf den Booten "Tross" und "Harriet". Großes Lob als "tragende Säule" bekam Stefan Bücheler für seinen unermüdlichen Einsatz. Albeck betonte die Bedeutung der Tätigkeiten der DLRG und dankte für die Unterstützung.

Nicht mehr rettungstauglich sei das Boot "Tross", ein neuer Motor sei notwendig, so Jan Tauschinsky. Auf die massiven Probleme der Finanzierung der teuren Reparatur gingen auch Bürgermeister Heinz Tausendfreund und Anton Gaus näher ein. Mögliche Finanzierungsquellen sollen ausgelotet werden.

Weitere Gruppenleiter berichteten von Einsätzen, Fortbildungsmaßnahmen und Schwimmausbildung. Ein herzliches Dankeschön galt dem ehrenamtlichen DLRG-Arzt Ulf Uecker.

Gutes wusste auch Kassiererin Karina Friedrich zu berichten: "Der Verein ist gut bei Kasse", kommentierte Albeck ihren Bericht. "Picobello geführt", bestätigte Kassenprüfer Karl Sauter die Kassenführung, auch Bürgermeister Heinz Tausendfreund fand lobende Worte. Die einstimmige Entlastung ließ da nicht auf sich warten.

Zügig verliefen unter Leitung des Bezirksvorsitzenden Anton Gaus die Wahlen. Mit sechs Enthaltungen wurde Dieter Batzlen zum neuen Vorsitzenden gewählt, Stefan Bücheler einstimmig als Technischer Einsatzleiter bestätigt. Ohne Probleme wurde der Haushaltsplan 2004 einhellig angenommen.

Lobende Worte und ein Geschenk gab es vom stellvertretenden Vorsitzenden Robert Restle für den scheidenden Vorsitzenden. Im Namen des Landesverbandes wurde er mit dem Verdienstabzeichen in Silber durch Anton Gaus geehrt. Auch langjährige Mitglieder wurden geehrt: 25 Jahre dabei sind Rose Brunnhuber und Walter Federer, auf zehn Jahre bringen es Griseldis und Rolf Back, Monja Endress, Franziska Hocke, Anne Keller, Alexander Wurster und eine komplette Familie: Hartmut, Hannelore, Sandra und Vera Kräwinkel.

Quelle: Schwäbische Zeitung, 16. März 2004
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Dieter Batzlen ist neuer DLRG-Chef

Lebensretter tagten - Wachstation im Freibad wird erweitert - Rettungsboot "Tross" ist das Sorgenkind
Meersburg - Die Ära Martin Albeck bei der Ortsgruppe Meersburg der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ist zu Ende gegangen. Wie bereits bei der zurückliegenden Hauptversammlung angekündigt, stellte Martin Albeck sein Amt als Vorsitzender bei der Hauptversammlung am Donnerstagabend zur Verfügung. Seine Nachfolge tritt Dieter Batzlen an.

Albeck kann auf 37 Jahre aktiven Dienstes in verschiedenen ehrenamtlichen Funktionen zurückblicken. In der DLRG-Gruppe war er acht Jahre lang stellvertretender Vorsitzender, bevor er 2001 zum Vorsitzenden gewählt wurde.

Dieter Batzlen bezeichnete es in seiner Vorstellungsrede als sein Anliegen, die verschiedenen Gruppen innerhalb des Ortsvereins zusammen zu bringen und auch gute Kontakte zum Kreis und zum Bezirk zu pflegen.Bei sechs Enthaltungen wurde er von den Anwesenden zum Vorsitzenden gewählt. Stefan Bücheler, der nicht anwesend war, wurde einstimmig zum Technischen Leiter gewählt.Albeck sagte in seinem Rückblick auf das vergangene Jahr, dass die Stadtschwimmmeisterschaften mit dem Duatlon aus dem Stadtleben nicht mehr wegzudenken seien.

Die Sanierung des Meersburger Freibades war bei der Versammlung ebenfalls Thema. Nach Verhandlungen mit der Stadt ist eine Erweiterung der Wachstation, die schon für die Umbauarbeiten geräumt ist, vorgesehen. Die DLRG-Gruppe will in Eigenleistung den Innenausbau übernehmen und hofft, bis zum Beginn der neuen Saison damit fertig zu sein.Mit der neuen Betreibergesellschaft des Bades, der GMF, werden bereits Verhandlungen geführt, um abzuklären, wie die DLRG sich zukünftig in den Betrieb und auch bei Veranstaltungen einbringen kann.

Das Rettungsboot "Tross" ist im Augenblick das Sorgenkind der Ortsgruppe, wie Bootswart Jan Tauschinsky berichtete. 1998 in Dienst gestellt, war es damals schon 25 Jahre alt. Nach technischen Problemen während des letztjährigen Einsatzes wird es dieses Jahr nicht eingesetzt, da ein neuer Motor eingebaut werden muss.In diesem Zusammenhang appellierte Martin Albeck an den anwesenden Bezirksvorsitzenden, Anton Gaus, tätig zu werden, da es nicht Aufgabe der Aktiven sein könne, durch Eigenmittel auch noch den Materialverschleiß von Einsatzmitteln zu finanzieren. Gaus veranschlagt für den Ersatz des Antriebsmotors rund 40000 bis 50000 Euro, die der Bezirk jedoch nicht habe und seinerseits das Land dafür in die Pflicht nehmen wolle. Ein neues Boot würde rund 250000 Euro kosten.

Thorsten Back, Stellvertreter von Stefan Bücheler, informierte über die geleistete Arbeit. Insgesamt wurden rund 2350 Stunden an Rettungswachdienst im Freibad von den Mitgliedern geleistet. 136 Mal galt es Erste Hilfe zu leisten. Manuela Grassano hatte die meisten Wachstunden geleistet und wurde dementsprechend geehrt.

701 Stunden entfielen auf den Wasserrettungsdienst. Für die beiden Boote "Tross" und "Harriet" wurden sechs Rettungseinsätze verzeichnet. Unfallschwerpunkt war der Überlinger See.Lisa Tauschinsky leitet die Ausbildung und konnte im vergangenen Jahr 55 Kindern das Schwimmen beibringen. 102 legten die "Seepferdchen"-Prüfung erfolgreich ab und 132 errangen das Jugendschwimmabzeichen. 28 nahmen an der Prüfung für das Rettungsschwimmerabzeichen erfolgreich teil.

Kassiererin Karina Friedrich informierte über ein Plus von rund 3300 Euro, das erwirtschaftet wurde. Bürgermeister Heinz Tausendfreund sprach das Thema Finanzen an und bestätigte, dass der Essenzuschuss für den Wachdienst um einen Euro erhöht wurde. Sein Dank galt den Mitgliedern und vor allem Martin Albeck für die geleistete Arbeit.

Quelle: Südkurier, 13. März 2004.