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Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Landesverband Württemberg e.V. - Bezirk Bodenseekreis - Ortsgruppe Meersburg

Die Ortsgruppe in der Presse 2005

 

Jeder war ein Sieger

Meersburger Stadtmeisterschaften mausern sich zum Schwimmfest

Die 32. Meersburger Stadtmeisterschaften, ausgerichtet vom DLRG und veranstaltet von der Stadt, litten etwas unter dem unbeständigen Wetter, das nur für eine magere Zuschauerkulisse sorgte. Dabei sollte es, wie Dieter Batzlen, der Vorsitzende des DLRG sagte, diesmal ein kleines Schwimmfest mit viel Spaß werden.

Außer den verschiedenen Wettkämpfen mit Pokalwertung, jahrgangsmäßig unterteilt, in denen um jede Sekunde gerungen wurde, gab es auch ein Jedermann-Schwimmen. Hier konnte man einmal zeigen, wie schnell man das 50-Meter-Becken durchpflügt. Bei den Kleinen musste schon mal die Mutter anfeuern und mit dem Teddy winken, dann ging es noch mal so gut. Lustige Kinderspiele waren am Nichtschwimmerbecken angesagt. Hier zeigten manche Kids erstaunliche Balancierkünste, galt es doch, auf einer schwankenden Bademattenbrücke das gegenüberliegende Ufer zu erreichen. Die Junggebliebenen - es waren jedoch leider nur Damen - leitete Andrea Knau gekonnt an, erste Schritte zur Aqua-Fitness zu wagen. Eine gesunde und fröhliche Sache, die eigentlich öfter im Freibad veranstaltet werden sollte.

Erstmals wurde ein Beachvolleyballturnier auf dem neuen Sandplatz mit sechs Mannschaften durchgeführt. Hier siegte die Mannschaft Mössingen I. Bei der Siegerehrung, die Dieter Batzlen, Bürgermeisterin Sabine Becker und Andrea Knau durchführten, wurden die Sieger durch Punktewertung ermittelt und Pokal und Urkunde überreicht. Die Pokale stiftete schon traditionsgemäß das Ehrenmitglied Harriet Glan.

In der Gruppe Kinder weiblich Jahrgang 1996 und jünger stellte Catharina Cramer, sieben Jahre jung, einen Punkterekord auf. Sie schwamm die 50 m Brust in 1:01.36 Minuten - eine sagenhafte Zeit - und wurde damit Stadtmeisterin. Da kamen die männlichen Konkurrenten nicht mit. Sebastian Uecker wurde Erster mit 1:03.21 Minuten und konnte ebenfalls einen Pokal entgegennehmen.

Die weiteren Stadtmeister: Bei den Mädchen gewann Lena Cramer, bei den Jungen Max der Kinderen. Sieger der Herren wurde Rob der Kinderen (wie im Vorjahr) und bei den Damen stand Eva Kube ganz oben. Den Staffelwettbewerb gewann die Mannschaft der Stadtkapelle Meersburg, nachdem die Mannschaft Mössingen I disqualifiziert wurde.

Quelle: Südkurier, 26. Juli 2005
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Willkommene Spende

Förderverein "Thermalquelle" aufgelöst - Geld verteilt

Der Förderverein "Thermalquelle" mit Martin Fark an der Spitze hat sich nach Erfüllung seiner gesteckten Ziele, der Nutzung des in der Burgenstadt geförderten Thermalwassers und der Eröffnung der Therme, aufgelöst. Und da die Kasse nach der Liquidation immer noch gut gefüllt ist, wurde von den Mitgliedern beschlossen, mit diesem Guthaben das Deutsche Rote Kreuz und die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) zu unterstützen. Am Freitag erfolgte die Scheckübergabe im Freibad durch Martin Fark, der einen kurzen Rückblick auf das Wirken des Fördervereins seit der Gründung 1995 hielt. Angefangen von der Bohrung nach Thermalwasser, der Bausteinaktion für das neue Thermalbad - die Kacheln zeigen das Logo des Bades in Form eines Mosaiks - und der Errichtung eines Trinkbrunnens hat der Förderverein viel dazu getan, dass der Bau des Thermalbades Wirklichkeit werden konnte.

Das DLRG erhielt den größten Brocken des Überschusses mit 3500 Euro, jedoch mit der Maßgabe, das Geld ausschließlich für die Neuanschaffung eines Rettungsbootes zu verwenden. Der 1. Vorsitzende der Meersburger Ortsgruppe der DLRG, Dieter Batzlen, bedankte sich hocherfreut, ist doch ein neues Rettungsboot der größte Wunsch der Lebensretter. Das alte Boot, die "Tross", ist an die 30 Jahre alt und eine Reparatur der beiden Motoren lohnt sich wegen der immensen Kosten in Höhe von rund 55000 Euro nicht mehr. Die DLRG will das Rettungsboot aus eigener Kraft finanzieren. Die Spende des Fördervereins ist ein Schritt dahin.

Heinz Tausendfreund, der 1. Vorsitzende des Ortsvereins des Roten Kreuzes, konnte einen Scheck über 2500 Euro in Empfang nehmen. Auch das Rote Kreuz brauchte über die Verwendung nicht weiter nachzudenken, denn ein neues Rettungsfahrzeug muss dringend gekauft werden.

Bürgermeisterin Sabine Becker erhielt von den Restbeständen des Fördervereins "Thermalquelle" noch zwei kleinere Schecks für den städtischen Kindergarten und das Dr. Zimmermann-Stift.

Quelle: Südkurier, 17. Juli 2005
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Lebensretter sind ohne Boot unterwegs

Meersburger DLRG-Ortsgruppe ist auf Leihgabe angewiesen - Diskussion um Beitragserhöhung - Neuer Sanitätsraum im Strandbad eingerichtet
Meersburg Die Meersburger Ortsgruppe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) blickte bei ihrer Mitgliederversammlung auf ein Jahr mit großen Veränderungen zurück. Vorsitzender Dieter Batzlen hob die gute Zusammenarbeit mit dem Badbetreiber GMF hervor und würdigte das Mitgliederengagement beim Bau des Sanitätsraums im Strandbad. Gleichzeitig müsse man weiterhin die bittere Pille schlucken, kein taugliches Rettungsboot zu haben.

Ein umstrittenes Thema war die geplante Beitragserhöhung. Batzlen begründete seinen Antrag mit den seit 1994 unveränderten Beiträgen. Allein zum Ausgleich der Inflation müsse man eine maßvolle Erhöhung um jährlich sechs Prozent durchführen, bis der inflationsbereinigte Stand von 1994 wieder erreicht sei. Nur durch eine Erhöhung könne man den eigenen Handlungsspielraum und die Beschaffungsmöglichkeiten wieder herstellen. Zudem lägen insbesondere im Jugendbereich die Versicherungskosten mit 36 Euro über den Mitgliedsbeiträgen in Höhe von 27 Euro (Erwachsene 31 Euro).

Der Vergleich mit den Beiträgen anderer Meersburger Sportvereine rief bei den Mitgliedern jedoch Unverständnis hervor, da der Vereinszweck bei der DLRG ein Dienst am Mitmenschen und kein reines Freizeitvergnügen sei. Der Forderung nach einem DLRG-internen Beitragsvergleich konnte an diesem Abend wegen fehlender Zahlen nicht nachgekommen werden. Der Antrag zur Erhöhung wird auf der Bezirkstagung am 2. April gestellt.

Die Zusammenarbeit mit dem privaten Betreiber von Therme und Strandbad, GMF, habe sich 2004 hervorragend entwickelt. Vertraglich sei vereinbart, dass die DLRG im Strandbad an Wochenenden, Feiertagen und in den Ferien Wasseraufsicht führt. Trotz des mäßigen Wetters habe man insgesamt 1271 Wachstunden geleistet. Zudem biete man in der Therme Anfängerschwimmkurse an, die bereits gut angenommen würden.

Insgesamt wurden 51 Seepferdchenprüfungen und 100 Jugendschwimmabzeichen abgenommen. Mit der Abrechnung dieser Dienstleistungen habe man "gutes Geld" verdient. Zugleich habe man im Strandbad einen neuen Sanitätsraum für die Erstversorgung von Notfallpatienten einrichten können, der einen Vergleich mit professionellen Einrichtungen nicht zu scheuen brauche. Batzlen dankte insbesondere den Mitgliedern Markus Bauhofer, Thorsten Back, Stefan Ruther, Gino Grassano, Daniel Batzlen, Ingo Stärk und Bärbel Endres für ihr persönliches Engagement beim Umbau.

Weniger Positives konnte der technische Einsatzleiter Stefan Bücheler berichten. Man verfüge über kein einsatzfähiges eigenes Boot und müsse sich vom Kreis eines ausleihen, bis der Neubeschaffungsantrag genehmigt sei. Auf Initiative von zwei Mitgliedern habe man allerdings ein anderes Projekt erfolgreich angegangen: ein Rettungsauto. Mit ihm könne man insbesondere bei Einsätzen auf einem der zahlreichen Seen im Hinterland schnell reagieren und Hilfe leisten.

Wahlen und Ehrungen. Als Ersatzdelegierte für die Bezirksversammlung wählten die Mitglieder Lisa Tauschinsky, Jan Tauschinsky, Stefan Batzlen und Thomas Makoviak. Kassiererin und Vorstandschaft wurden bei mehreren Enthaltungen entlastet. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Alexandra Kopp geehrt. Zehn Jahre beim DLRG Meersburg sind Regina Hocke, Pascal Kempter-Maiorano, Sonja Nathalie Köhler, Wolfgang Lohrbach, Daniela Maier, Marvin, Petra und Robin-Gina Maiorano, Rebecca Malin, Carina Meißgeier, Oliver Ott, Vanessa Sölter und Daniel Theurich.

Quelle: Südkurier, 22. März 2005.